Kulinarische Achterbahnfahrt

Hervorgehoben

Das Kochbuch aus dem Europa-Park von Peter Gaymann und Hans-Albert Stechl

Mit dem neuen Band »Kulinarische Achterbahnfahrt« legen Zeichner Peter Gaymann und Autor Hans-Albert Stechl nach dem »Freiburg-Kochbuch« jetzt ihr zweites gemeinsames Werk vor. Inspiriert durch die bunte Länderküche enthält der Band über 60 Rezepte der renommierten Europa-Park Köche. Die vielen Gaymann-Cartoons machen das Buch zu einem humorvollen Lesevergnügen.

Gourmet-Autor Hans-Albert Stechl hat die Küchenchefs im Europa-Park in Rust besucht und eine bunte europäische Speisekarte für das Buch »Kulinarische Achterbahnfahrt« zusammengestellt. Die 66 Rezepte für Vorspeisen, Hauptgerichte und Desserts hat er nach den Restaurants in den jeweiligen Länderthemenbereichen des Parks von Skandinavien bis Spanien sortiert. Seine Auswahl enthält unter anderem Crema Catalana, Fish and Chips, Gyros, Hirschgulasch, Irish Stew, Rösti, Paella und Smørrebrød. Stechl portraitiert zudem die Restaurants und deren Köche. So hat er beispielsweise den Sternekoch Peter Hagen-Wiest im »Ammolite« getroffen, der ihm die Zubereitung seines Zander-Kürbis-Currys verraten hat. Aus dem »Bistro Tomi Ungerer« kommen die Rezepte Coq au Vin, Eclair mit Vanillesauce, Flammkuchen mit Apfel und Hähnchenkeule mit Riesling. Von Thomas Röttele, Küchendirektor für alle Hotels im Europa-Park, stammen viele Ideen für die schmackhafte kulinarische Kollektion. Durch die Schritt-für-Schritt-Anleitungen gelingen die Speisen auch am heimischen Herd.

Der bekannte Cartoonist Peter Gaymann macht die »Kulinarische Achterbahnfahrt« mit vielen Zeichnungen zu einem humorvollen Lesevergnügen. Seine bekannten Hühner drehen sich im Kettenkarussell, schippern mit der Gondel durch den Europa-Park, tanzen Sirtaki oder stehen Kopf im Looping. Bei vielen der Motive setzt Gaymann Merkmale der europäischen Länder und deren Küche in Szene.

„Europa, diese großartige und völkerverbindende Vision, muss, um die Menschen zu gewinnen, nicht nur den politischen Verstand erreichen, sondern auch das Herz und den Magen stimulieren.“

Peter Gaymann und Hans-Albert Stechl

Buchcover: Gaymann/Stechl "Kulinarische Achterbahnfahrt"

Peter Gaymann, 1950 in Freiburg im Breisgau geboren, gehört zu den erfolgreichsten Cartoonisten in Deutschland. Über 100 Bücher entstanden von und mit ihm, viele davon sind Bestseller. Seine humoristischen Zeichnungen erscheinen in zahlreichen Zeitungen und Zeitschriften. www.gaymann.de

Hans-Albert Stechl, 1949 in St. Georgen im Schwarzwald geboren, ist Anwalt für Arbeits- und Medienrecht in Freiburg und leidenschaftlicher Hobbykoch. Seit rund 20 Jahren veröffentlicht er eine Kochkolumne in der Badischen Zeitung mit Rezepten, die keinen Stress machen und immer gelingen.

Hans-Albert Stechl, Peter Gaymann
Peter Gaymann und Hans-Albert Stechl im Europa-Park in Rust, Foto: Wolfgang Wick

Peter Gaymann | Hans-Albert Stechl
Kulinarische Achterbahnfahrt
Das Kochbuch aus dem Europa-Park
184 S., zahlr. Abb., Hardcover, 20 x 27 cm
29,90 €
ISBN 978-3-7930-9990-1

Das Buch ist ab 6. Oktober im Buchhandel sowie im Europa-Park (shop.europapark.de) erhältlich.

Ansichtsseite Kulinarische Achterbahnfahrt
Ansichtseite: Kulinarische Achterbahnfahrt

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Caterina Sforza ist Mona Lisa

Magdalena Soest bringt mit ihrem Buch Licht ins „Mona-Lisa“-Dunkel. Sie widerlegt die bekannten Annahmen der Fachwelt und gibt dem von Leonardo da Vinci gemalten Portrait Name und Identität: Caterina Sforza.

Magdalena Soest dekuvriert die etablierten „Mona-Lisa“-Identifizierungen der Kunstgeschichtswissenschaft als unsolide und haltlos. „Künstlich werden die lancierten Modelle hineingepasst mittels Fälschung der in das Bild hineinspielenden Geschichte sowie der Vita des Bildes, gestützt auf Quellenmanipulation beziehungsweise unsaubere Quellenarbeit“, urteilt die Autorin. Sie ergründet Raum und Zeit der Bildentstehung und durchleuchtet dabei die Biografien Caterina Sforzas (1462/1463–1509) und Leonardo da Vincis (1452–1519). Das neue Buch „Caterina Sforza ist Mona Lisa“ dokumentiert Soests langjährige Forschung.

Buchcover Caterina Sforza ist Mona Lisa
Caterina Sforza ist Mona Lisa, Rombach Verlag

Widerlegung der „Mona-Lisa“-Theorien

Soest widerlegt die beiden in der Fachwelt angesagten Theorien – „Mona Lisa“ ist Gioconda und „Mona Lisa“ ist eine Mätresse von Giuliano de’ Medici – mitsamt den Erkenntnissen aus jüngerer Zeit. Folgende Beispiele zeigen einen Ausschnitt ihrer Argumentationen.

Laut Soests Übersetzung der de-Beatis-Notiz von 1517 sagte Leonardo, das Bild sei „auf Vermittlung“ („ad instantia“) des Giuliano de’ Medici gemalt worden. Den Gepflogenheiten der Zeit nach müsse es sich bei dem Modell dann um eine verwitwete Verwandte des Medici handeln. Leonardo sagte nicht, das Bild sei „im Auftrag“ des Medici gemalt worden. Dies ist für Soest eine Falschbehauptung, die zum Credo der Fachwelt und als Beweis dafür genommen wurde, die Portraitierte sei eine Maitresse des Medici.

Unwidersprochen gilt in der Kunstgeschichtswissenschaft, eine Mailänder Gerichtsakte von 1525 biete einen frühen Beweis dafür, dass „Mona Lisa“ Gioconda ist. Die Akte benenne das Gemälde mit „Bild der Honda“, was eine „verderbte Form von Gioconda“ sei. Soest sieht hier Quellenverstümmelung und Falschübersetzung am Werk: Die korrekte Übersetzung der vollständigen Phrase („Quadro dicto la honda C°.“) laute „Bild der hochverehrten C.“ Und Vespuccis Notiz, der sogenannte Heidelberger Fund, zielt gemäß Wortwahl und Textumgebung auf eine Lisa darstellende Portraitzeichnung, nicht auf die „Mona Lisa“ des Louvre.

„Künstlich werden die lancierten Modelle hineingepasst mittels Fälschung der in das Bild hineinspielenden Geschichte sowie der Vita des Bildes, gestützt auf Quellenmanipulation beziehungsweise unsaubere Quellenarbeit.“ Magdalena Soest

Beweise zugunsten Caterina Sforzas

Die Entdeckung der physiognomischen Übereinstimmung von „Mona Lisa“ (1503–1506) und der von Lorenzo di Credis gemalten „Caterina Sforza“ (1485/1490) war für Magdalena Soest das auslösende Moment für ihre umfassende Forschung. Sie erschließt „Mona Lisa“ als Caterina Sforzas „Lebensbild“. Dabei entschlüsselt sie zahlreiche biografische Details. In der Stickerei des Gewandes erkennt Soest die Hoheitszeichen der Sforza und Medici, der Häuser, denen Caterina per Geburt beziehungsweise Heirat zugehörte. Das kranke Aussehen der Portraitierten, ihre Witwentracht, ihre Schmucklosigkeit sind Bild der todkranken, verarmten, in Witwenschaft lebenden Caterina. Auf ihre fürstliche Abstammung (illegitime Mailänder Herzogstochter) und ehemals herrschaftliche Stellung (Regentin von Imola und Forlì) deuten das Fürstenformat des Bildes und die Positur des Modells, dessen Thronen über einem tiefliegenden weiten Land. „Die Todes- und Endzeitstimmung der Landschaft ist Spiegel und Reflexion zu Caterinas gegenwärtiger Lebenssituation, in der Verlust, Krankheit und Tod Raum gegriffen haben.“ Laut Soests Recherchen war Caterina syphiliskrank – angesteckt von ihrem Bezwinger und Vergewaltiger Cesare Borgia. Sie starb drei Jahre nach Beendigung des Gemäldes.

Die Autorin

MAGDALENA SOEST, geb. 1945, ist Historikerin und Malerin. Sie lebt im Oberbergischen Land bei Köln. Rund 20 Jahre forschte sie zur „Mona Lisa“. Dafür stand sie mit italienischen Staatsarchiven in Verbindung.

Magdalena Soest
Caterina Sforza ist Mona Lisa. Die Geschichte einer Entdeckung
532 S., zahlr. Abb., Paperback, 34 €
ISBN 978-3-7930-9988-8 Rombach Verlag 2023

Das Buch erscheint in einer umfangreich erweiterten zweiten Auflage (Erstauflage 2011). Zahlreiche Abbildungen der im Text behandelten Kunstwerke illustrieren den Band.

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»Altglashütten« Chronik eines Schwarzwaldorfs

Der Historiker Thomas Martin Buck erzählt in seinem Buch »Altglashütten« Entstehung und Anfänge der gleichnamigen Feldberg Gemeinde in den Jahren 1634 bis 1723. Anhand der Ortsgeschichte macht er deutlich, welche zentrale Funktion die Glasmacherei für die Erschließung und Besiedlung des gesamten Hochschwarzwalds hatte.

Am Anfang war das Glas – seit 1634 wurde es in Altglashütten hergestellt. So entstanden Name und Ort der heutigen Teilgemeinde von Feldberg mit rund 600 Einwohnern. Zur Glasproduktion in den sogenannten Hütten wurden große Mengen Holz benötigt. Für 100 Kilo Glas waren das anfangs rund 200 Kubikmeter, wovon 97 Prozent für die Herstellung der Pottasche und drei Prozent für das Schmelzen verwendet wurden. Das grünstichige, blasige »Waldglas« bestand aus zwei Teilen Holz- bzw. Pottasche und einem Teil Quarzsand, der im Fall von Altglashütten aus der Schweiz kam.

1723 hatten die Glaser die Holzressourcen verbraucht und zogen weiter. Für ihre intensive Nutzung versprachen sie ihren Landesherren, die Rodungsfläche urbar zu machen und infolge wurde diese besiedelt und landwirtschaftlich genutzt. Seit dem 19. Jahrhundert und insbesondere seit dem Eisenbahnanschluss 1926 entwickelte sich Altglashütten für Einwohner und Touristen zu einer »Perle des Schwarzwaldes«, wie ein Reiseführer bereits in den 1920er Jahren den Ort bezeichnete.

War das Glashandwerk einst ein wichtiges proindustrielles Waldgewerbe, ist es heute weitestgehend aus dem Schwarzwald verschwunden. Buck holt es aus der Vergessenheit und beleuchtet es in allen Facetten. Die vormoderne Glasherstellung hatte nicht nur die Funktion einen Alltagsgegenstand herzustellen, sondern den damals noch kaum begehbaren und erschlossenen Wald für Menschen »aufzuschließen«. Davon zeugen viele Glasmachersiedlungen. Sie bildeten neben den Holzhauersiedlungen ein wichtiges Element des mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Landesausbaus. Altglashütten ist in diesem Zusammenhang ein besonders eindrückliches Beispiel.

Thomas Martin Buck möchte mit dem Buch die »die für gesamte Schwarzwaldregion wichtige Geschichte des Ortes sichtbarer und bekannter machen, und zwar nach Möglichkeit für Einheimische und Ortsfremde«.

Buchcover Altglashütten
Thomas Martin Buck »Altglashütten«

Thomas Martin Buck, geb. 1961, ist promovierter und habilitierter Mittelalterhistoriker, seit 2006 Professor für Geschichte und ihre Didaktik (mit Schwerpunkt Mittelalter) an der Pädagogischen Hochschule Freiburg und seit 2010 Mitglied der Kommission für geschichtliche Landeskunde des Landes Baden-Württemberg.

Thomas Martin Buck
Altglashütten 
Zur Frühgeschichte einer Glasmachersiedlung im Hochschwarzwald (1634–1723)
Herausgegeben vom Arbeitskreis Regionalgeschichte Freiburg e.V., Band 20
238 S., zahlr. Abb., Pb., 26,– €
ISBN 978-3-7930-9983-3 Rombach Verlag 2022

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Wanderbuch »Gipfelrausch & Vesperpause«

Das angestaubte Image vom Wandern ist längst passé. Der Freiburger Florian Bechert begeistert Kinder, Jugendliche und Erwachsene für das hippe Hobby. In seinem neuen Tourguide »Gipfelrausch & Vesperpause« verrät er 40 abenteuerliche Routen rund um Freiburg im Südschwarzwald.

Wozu Wandern? Diese Frage kennt der siebenfache Vater Florian Bechert zu gut. Doch der 50-Jährige hat es geschafft, dass keines seiner Kinder genau diese Frage stellt. Sobald sie die Wanderstiefel schnüren konnten, ging er mit ihnen durch wilde Schluchten, zu gemütlichen Aussichtsbänken oder einem Kickplatz mit Höhenfeeling. Damit alle Spaß beim Wandern haben, legt Bechert einige Kriterien fest: kurze Anfahrtswege, moderate Anstiege, schöne Plätze zum Chillen, geniale Aussichten, Felsen, Wasserfälle, Vesperpausen und – sofern an der Strecke – ein Gasthaus zum Einkehren.

Gschasifelsen
Gschasifelsen mit Weitsicht ©Florian Bechert

Für sein neues Buch hat der Autor 40 Wanderungen in den Gebieten Belchen, Elztal, Feldberg, Freiburg, Kaiserstuhl, Kandel und Schauinsland ausgesucht. Darunter sind wenig bekannte Strecken wie die Goldsbachschlucht in Simonswald, das Kuriseck Spick in Obersexau oder der Gschasifelsen im Prechtal. Bei heißen Temperaturen empfiehlt er die Eislöcher im Zastlertal oder die Teichschlucht bei Gütenbach und er weiß, wie man überlaufene Wanderautobahnen umgeht.

Becherts Einkehrtipps reichen vom Sauerkirscheis auf dem Eckhof über Käsesahne im Bäreneckle bis zu Brägele auf dem Gießhübel.
Jede Tour enthält eine ausführliche Wegbeschreibung, eine Detailkarte zur Orientierung, Angaben zur Anfahrt, Schwierigkeitsgrad und Höhenunterschied sowie GPS-Daten.

Kuriseck Obersexau
Kuriseck mit Blick auf den Kandel ©Florian Bechert

Autor: Florian Bechert, geb. 1972, ist Einzelhändler und Mitinhaber eines Skateboard- und Snowboard Geschäfts in Freiburg.

Auf seinem Blog gibt Florian Bechert weitere Wander-Tipps, die das Buch online fortschreiben: www.boardshop.de/wandern-im-schwarzwald

Florian Bechert »Gipfelrausch & Vesperpause«

Hier geht´s zum Blick ins Buch.

Florian Bechert 
Gipfelrausch & Vesperpause 

40 entspannte Wanderungen rund um Freiburg,
Kandel, Elztal, Feldberg & Belchen
240 S., zahlr. Farbabb., 24,95 €
ISBN 978-3-7930-5199-2 Rombach Verlag 2022

Wissenschaftliches Buchprogramm erscheint zukünftig unter dem Namen »Rombach Wissenschaft« in der Nomos Verlagsgesellschaft

Zum 1. März 2020 übernimmt die Nomos Verlagsgesellschaft unser Wissenschaftssegment. Nomos führt die Sparte als Imprint unter dem Namen »Rombach Wissenschaft«.

Die bekannten Rombach Buchreihen wie Litterae, klang-reden, Nordica, Paradeigmata, Freiburger Romanistische Arbeiten, Scenae sowie das Hofmannsthal-Jahrbuch, das Australische Jahrbuch für germanistische Literatur- und Kulturwissenschaft und die Kritische Gesamtausgabe der Werke von Hans Jonas bleiben bestehen und werden von Nomos übernommen.

Unsere Programmbereiche Regionalia und Sachbuch sind von dieser Neuerung unberührt.